Seniorenwohnstätte Gransee

Gesellschaftliche Integration von Senioren mit Hilfebedarf

Generationenvertrauen

JOURNAL

In unserem Journal möchten wir Ihnen Themen rund um die Seniorenwohnstätte nahebringen, die über die tägliche Betreuung hinausgehen. Sie finden hier Informationen, Berichte oder Meinungen, von denen wir glauben, dass sie eine besondere Bedeutung sowohl für unsere Arbeit als auch für unsere Bewohner und deren Angehörige haben.

Hospizarbeit bei GIS

Den Tagen mehr Leben geben

Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Tage zugeben, sondern den Tagen mehr Leben“

Mitarbeiterinnen bei GIS lernen, mit Sterben, Tod und Trauer so umzugehen, dass sie unsere Bewohner in dieser Phase professionell begleiten können.

Unterstützung bekommen sie dabei vom Hospizverein Oberhavel. Mitarbeiterinnen des Vereins – wie Frau Werk – kommen zu uns und begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg. Der Zeitpunkt hierfür kann ganz unterschiedlich sein. Manchen bleiben nur Tage, andere führt ihre Krankheit zwar unwiederbringlich zum Tod, doch bleiben ihnen noch Wochen, Monate oder sogar Jahre.

Vermuten unsere Mitarbeiterinnen, dass jemand Assistenz braucht, tragen sie das Angebot zur Sterbebegleitung an die Bewohner oder Angehörigen heran. Wird eine Begleitung gewünscht, besucht eine Mitarbeiterin des Hospizverein den Menschen regelmäßig, gestaltet die letzte Lebenszeit, geht auf seine Wünsche und die seiner Angehörigen ein. Dazu gehört Reden, Vorlesen, Singen, auch Berühren und Zuhören und Schweigen.

Palliativärzte, mit denen GIS ebenfalls zusammenarbeitet, sorgen dafür, dass der Mensch auch diese Phase so gut wie möglich erleben kann, unter anderem durch die verantwortungsvolle Gabe von Schmerzmitteln.

Frau Werk, Hospizverein Oberhavel

Schwer erkrankten pflegebedürftigen Menschen tut ein Besuch gut, Angehörigen kann er Erleichterung bringen. Frau Werk ermutigt die Angehörigen, die Begleitung durch den Hospizdienst nicht erst zu bedenken, wenn ihren Lieben nur noch wenig Zeit bleibt.

Damit die Begleiterin zu dem kranken Menschen passt, gibt es vor dem ersten Besuch ein Gespräch mit der Koordinatorin, an dem auch Angehörigen teilnehmen sollten. Gemeinsam wird ein biografisches Gerüst erstellt, auf das die Begleitende ihre Arbeit aufbauen kann.

Die Begleitung ist ehrenamtlich. Dem Kranken oder dessen Angehörigen entstehen keine Kosten.

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